Geregor Schneider: END (Diesen Link besuchen)
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3865604226/frankreichde-21
Eingetragen am: Dienstag, 08.06.2010
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Opulenter Katalog dreier Arbeiten Gregor Schneiders
Hans-Joachim Julius Erdmann
Geschrieben von: Hans-Joachim Julius Erdmann, Dienstag, 08.06.2010
Das Buch „END“ von Gregor Scheider dokumentiert drei Projekte des Künstlers: „E N D“ im Museum Abteiberg Mönchengladbach 2009 , „MARCO“ im Museo d’Arte Contempoanae in Rom 2008 und „Doublings“ im Museum Franz Gertsch in Burgdorf 2008.
Mit insgesamt 285 Bildern gibt der großformatige Katalog einen sehr guten Überblick über diese aktuellen Arbeiten Schneiders. Die entweder ganz- oder doppelseitigen von Gregor Schneider selbst angefertigten Fotos bilden den Weg des Besuchers durch die jeweilige Ausstellung nach. Sie wurden randlos auf die 30 x 27 cm großen Buchseiten gedruckt, so dass die doppelseitigen Abbildungen auf 60 x 27 cm kommen. Dadurch verstärkt sich ihre Wirkung enorm.
Dazu gibt es einen Textteil jeweils in Deutsch und Englisch von Susanne Titz, der Direktorin des Museum Abteiberg Mönchengladbach und Anita Shah, der damaligen künstlerischen Leiterin des Museums Franz Gertsch in Burgdorf.
Ein Bilderverzeichnis mit der Angabe der tatsächlichen Maße der Räume am Ende des Katalogs rundet die Dokumentation ab.
Wenn man die Arbeiten Schneiders schätzt, dann ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Aber auch ein Kennenlernen des Schneiderschen Kosmos ermöglicht dieser fast opulent zu nennende Katalog.
Man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt. Für die Ausstellung in Mönchengladbach etwa hatte Schneider einen 14 mal 14 Meter großen schwarzen Kubus errichtet, über den man in einem Moment völliger Dunkelheit über ein Kellerloch in das Museum gelangte. Das in die Museumswand geschlagene Loch verband den Kubus mit den von Schneider eingerichteten Räumen im Museum, in denen leblose Körperteile von einem einzigen Spot beleuchtet lagen. Beklemmung, Angst, Leere oder Erschrecken sind Begriffe die Gregor Schneider in Bilder verwandelt.
Mit insgesamt 285 Bildern gibt der großformatige Katalog einen sehr guten Überblick über diese aktuellen Arbeiten Schneiders. Die entweder ganz- oder doppelseitigen von Gregor Schneider selbst angefertigten Fotos bilden den Weg des Besuchers durch die jeweilige Ausstellung nach. Sie wurden randlos auf die 30 x 27 cm großen Buchseiten gedruckt, so dass die doppelseitigen Abbildungen auf 60 x 27 cm kommen. Dadurch verstärkt sich ihre Wirkung enorm.
Dazu gibt es einen Textteil jeweils in Deutsch und Englisch von Susanne Titz, der Direktorin des Museum Abteiberg Mönchengladbach und Anita Shah, der damaligen künstlerischen Leiterin des Museums Franz Gertsch in Burgdorf.
Ein Bilderverzeichnis mit der Angabe der tatsächlichen Maße der Räume am Ende des Katalogs rundet die Dokumentation ab.
Wenn man die Arbeiten Schneiders schätzt, dann ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Aber auch ein Kennenlernen des Schneiderschen Kosmos ermöglicht dieser fast opulent zu nennende Katalog.
Man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt. Für die Ausstellung in Mönchengladbach etwa hatte Schneider einen 14 mal 14 Meter großen schwarzen Kubus errichtet, über den man in einem Moment völliger Dunkelheit über ein Kellerloch in das Museum gelangte. Das in die Museumswand geschlagene Loch verband den Kubus mit den von Schneider eingerichteten Räumen im Museum, in denen leblose Körperteile von einem einzigen Spot beleuchtet lagen. Beklemmung, Angst, Leere oder Erschrecken sind Begriffe die Gregor Schneider in Bilder verwandelt.
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