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m Zentrum von Axel Geis’ Malerei steht die menschliche Figur, die seine Ölgemälde allein, zu zweit oder auch in aufwendig angelegten Gruppenbildnissen bevölkert. Als Motivpool dienen ihm vorwiegend Filme, aus denen er einzelne Charaktere, manchmal sogar ganze Szenen entnimmt. Im malerischen Abstraktionsprozess löst Geis (*1970 in Limburg) die Vorlagenfiguren aus ihrem erzählerischen Kontext. Die Figuren und Köpfe wirken unfertig, Szenen erscheinen fragmentarisch auf dem flächig undefinierten Hintergrund. Als Hauptsujet ziehen sich Variationen menschlicher Köpfe durch Geis’ Werk, deren Anliegen nicht das Abbild im Sinne klassischer Porträts bildet, sondern individuelle Züge verschleiert. Hier zeigt sich die Suche des Künstlers nach einer menschlichen Dimension hinter reproduzierten Bildern.
Mit einem Schwerpunkt auf neuen Arbeiten gibt der Halbleinenband einen ersten umfassenderen Überblick über das Werk des Künstlers.
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Eingetragen am: Freitag, 23.01.2009
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