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Kunsthalle Mannheim (Diesen Link besuchen)

https://www.kunsthalle-mannheim.de/

Nach fast 100 Jahren ihres Bestehens realisiert die Kunsthalle Mannheim programmatisch einen konzeptionellen Neuanfang. Im Vordergrund dieses Neuanfangs steht das Ziel, die strenge Trennung zwischen den Kategorien Malerei, Plastik, Grafik, Fotografie, Film und Video aufzulösen. Unter dem Motto „Lebendigmachen des Kunstbesitzes“ werden ausgewählte Werke des Mannheimer Museums mit zahlreichen Leihgaben aus internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen zu inhaltlich abgestimmten Werkgruppen verbunden. Für den Betrachter ergeben sich anhand von ungewohnten Korrespondenzen und Dialogen über Zeiten, Epochen oder Kulturen hinweg neue wahrnehmungsästhetische und geistige Freiräume, wie sie in einem traditionellen Museum mit einer auf entwicklungsgeschichtlichen Leitlinien aufgebauten Sammlung so nicht möglich sind.

Die neuen Ausstellungsräume der Kunsthalle erschliessen sich wie die eigenständigen Kapitel eines Buches, denen stets ein übergreifendes Thema und eine dialogische Komponente eigen ist. Diese neue Präsentationsform lenkt die Wahrnehmung des Betrachters nicht nur auf Inhalte und Themen, die für die ‚Erfahrung der Gegenwart’ von Bedeutung sind, sondern ermöglicht auch einen tieferen Einblick in das bildnerische Denken der beteiligten Künstler, die verschiedenen Zeiten, Ländern und Kulturen zuzuordnen sind.

Mit der in rhythmischen Wechseln stattfindenden Ausstellungsreihe "Die Neue Kunsthalle“ entwickelt sich das Mannheimer Museum stufenweise zu einem „Musée imaginaire“, dessen Sammlung allmählich eine „andere Ordnung“ vor Augen führt, wie sie so bisher in keinem anderen Museum der Welt existiert.

Konzentrierte sich die erste Neupräsentation der Sammlung „Die Neue Kunsthalle I“ vor allem auf die Einbeziehung des Mediums der Fotografie, um anhand von ausgewählten Positionen Fragen der Wirklichkeit des Bildes vor Augen zu führen, so richtete die zweite, erweiterte Neupräsentation „Die Neue Kunsthalle II“ unseren Blick verstärkt auf die ästhetischen Erfahrungswerte „natürlich – körperlich – sinnlich“. Im Zentrum dieser Ausstellung standen primär plastische Gestaltungen – flankiert von Bildern, graphischen Arbeiten und Fotografien –, die auf unterschiedliche Weise Fragen des Körperlichen, d.h. der Nacktheit, Erotik und Intimität in der Aktdarstellung umschreiben.

In der „Neuen Kunsthalle III: materiell – immateriell“ wurde der Hauptschwerpunkt zusätzlich auf die Videokunst gesetzt. In zahlreichen Räumen des Neubaus erwarteten den Besucher nun Videoprojektionen und Videoinstallationen von internationalen Künstlern im Zusammenspiel mit vielen bekannten aber auch unbekannten Werken der Museumsbestände.

Adresse
Kunsthalle Mannheim
Friedrichsplatz 4
68165 Mannheim
Information
T +49 (0)621 293 64 52 /30
@: kunsthalle@mannheim.de

Kunsthalle Mannheim kunsthalle.jpg

Eingetragen am: Montag, 14.02.2005

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